Tiger im Hasenkostüm: Andreas Gundlach

Musik-Kabarett & mehr

Andreas Gundlach Hasenkostüm"...und einmal musste ich spielen im Hasenkostüm!" ... Dies war ein seltsames Erlebnis für einen Pianisten, aber so mancher Umweg auf der Karriereleiter führte Andreas Gundlach zu humorvollen Liedern und zu seinem genreübergreifendem Können.  

Männer können kein Multitasking? Fehlanzeige! Klavierspielen und Jonglage, Panflöte und Gitarre, Zauberwürfel und Bach's Musik, Percussion und humorvolle Gedichte - all das kombiniert der Künstler auf wunderbare Weise. Mit Witz und charmanter Conférence entstehen einmalige musikalische Improvisationen auf seinem besonderen kleinen Instrument: dem Flügel “Shir Khan”, der aus der Werkstatt des in Dresden wohlbekannten Druckluftorchestermusikers Peter Till stammt.

Dabei kommt Andreas Gundlach ein breiter Erfahrungsschatz zugute. Zu einer fundierten Klavierausbildung gesellt sich sein Spaß an Keyboards und Orgeln. Als Kabarettpartner stand er mit Künstlern wie ANNAMATEUR, Chin Meyer oder auch Eckart v. Hirschhausen auf der Bühne. Internationale Auftritte mit den Dresdner Sinfonikern prägen seine Kreativität genauso wie die Zusammenarbeit mit Singer-Songwriter Gregor Meyle in der POP-Musik. Weitreichende Erfahrung im Bereich der Musik-Produktion mit Synthesizern und Software erweitern zudem seinen Horizont. 

 Und so erwartet Sie ein musikalisch vielfältiger und abwechslungsreicher Abend - Sie werden staunen, lachen und sich der Musik hingeben. Andreas Gundlach erscheint mit soviel bunter Aktivität und freiem Geist als ein wahrer Tiger nach dem chinesischem Horoskop - aber um sein Publikum nicht zu erschrecken, gut verkleidet - ein Tiger im Hasenkostüm!

 „Seine beeindruckende Technik und sein unerschöpflicher Ideenreichtum erwecken stets euphorische Begeisterung.“ (Sven Helbig, Universal)

Pressestimmen:

 „Eine phänomenale Jazzbegabung am Klavier“, urteilte einmal die FAZ. 

"Lieder aus dem Zauberwürfel
Auf seinem kunterbunten Karriereweg musizierte er unter anderen für Veronika Fischer, die Dresdner Sinfoniker, die Grotesk-Chanteuse Anna Mateur, die Pet Shop Boys, den Finanzkabarettisten Chin Meyer und die kanadische Rockband Saga. Dass Andreas Gundlach als professioneller Mucker manch seltsame Situation erlebte, davon zeugt der Titel seines ersten Soloprogramms, “Und einmal musste ich spielen im Hasenkostüm”. Mit entsprechenden Plauderpassagen leitet er über zu virtuosen, genreübergreifenden Klavierstücken zwischen “Improvisation und Peinlichkeit”. Oft amüsant, doch immer kraftvoll und intensiv liefert Andreas Gundlach seine sympathische Kammerversion klassisch fundierten Klavierkabaretts im Geiste von Victor Borge oder Hans Liberg. Seine Jazz-Fertigkeiten stellt er eindrucksvoll improvisierend unter Beweis, In einigen Momenten fühlt man sich unweigerlich an Keith Jarrett erinnert, oder an Joachim Kühn, der eine Zeit lang als dessen deutsches Pendant gehandelt wurde. Bei all-dem kommt das kabarettistische Moment keinesfalls zu kurz. Dafür sorgen schon satirische Gedichte oder komisch betextete Hits aus dem Pop- und Schlagerlager. In origineller Zusammenarbeit mit dem Publikum werden Musikstücke neu entwickelt, etwa mithilfe des dereinst so populären Zauberwürfels. Kurzweil und Abwechslung sind garantiert, sei es mit angedeutetem Mummenschanz (siehe Programmtitel) oder leuchtenden Jonglierbällen, die sich auch zum Klavierspielen eignen. Oder mit einem erweiterten Instrumentarium, wenn der freundlich parlierende Berliner belegt, dass er ursprünglich Schlagzeuger werden wollte."

(Berliner Tagesspiegel)

„Das Konzert von Andreas Gundlach konnte man wahrlich in keine Schublade einordnen. Seine Texte und Lieder, zumal Kabarett und Improvisation, dazu der Publikumsbezug, glichen einer Wundertüte. Er greift mit traumwandlerischer Sicherheit hinein und zieht stets etwas anderes heraus. Er sprüht vor Ideen, musikalisch gleichwohl bislang ungewohnt, aber immer meisterhaft umgesetzt.“

(Obermain-Tagblatt)

„[…] schließlich ist der Berliner nicht nur ein genialer Jazz-Pianist, er besitzt auch als Wortakrobat Qualitäten, die an Helge Schneiders Humor erinnern. Zwischen all den Späßen und schrägen Einleitungen fürs freie Improvisieren („Rufen Sie mir mal schnell drei Tänze zu, die nehme ich dann als Grundlage für die Bearbeitung eines Bach-Präludiums!“) aber zaubert der Künstler am Klavier in einer Art, die wohl selbst Keith Jarrett, den Altmeister des Klavier-Jazz, staunen lassen würde: Da wird aus dem Choral „Du meine Seele singe“ eine poppige Melodie, und beim barocken „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“ führt Gundlach vor, wie man über den Text (und zwar jede Strophe einzeln!) improvisieren kann. Keine Frage, dass das musikalische Material für fast zwei Stunden reicht: Und weil sich der Pianist jedem Lied auf andere Weise nähert, wird’s auch niemals gleichtönig.“

(Döbelner Anzeiger)

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