Fressen, Saufen, Hallelujah

Freitag, 06.12.2019, 20:00 Uhr
Preis: 20 Euro
Preis ABO: 18 Euro
Gewölbekeller, Kügelgenhaus, Hauptstraße 13

Der ganz normale Weihnachtswahnsinn mit Gerd Ulbricht

Gerd Ulbricht Fressen Saufen HallelujahNoch während wir in der Sonne schmoren, das Wasser knapp wird, Fische ernsthaft darüber nachdenken zu laufen, flattern uns unbeirrt bunte Werbeprospekte ins Haus. Aber nicht etwa für Sonnenschirme und Hängematten. Nein, schon leuchtet wieder Rudis Nase rot, der Santa Claus tanzt und wie viele LED`s Sie demnächst wohin wickeln wollen, dem sind keine Grenzen gesetzt. Wie alle Nachbarn schimpfen wir über diese unsägliche Werbeflut, um dann bei Kaffee und Kuchen nur mal unverbindlich alles durchzublättern. Das kennt man doch. Und schon denkt man insgeheim über diese oder jene noch nicht illuminierte Ecke nach. Ist doch alles LED. Das kostet so gut wie nix an Strom!

In seinem Solo veranschaulicht Gerd Ulbricht die filigranen Spitzen der Herrenhuter Sterne in derben Männerhänden ebenso wie den verzweifelten Kampf des Mannes um den Kauf des perfekten Weihnachtsbaumes. Aber keine Angst, es geht nicht nur um das Fest, denn das vergangene Jahr hatte so Einiges zu bieten, worüber es sich zu reden lohnt.

Als kühles Januarkind entwickelte Gerd Ulbricht ein glühendes Temperament und so erwies sich das begonnene Architekturstudium als zu trocken. 1980 gründete er in Dresden das Rocktheater „Regenwiese“ und arbeitete in der Theaterplastik des Dresdner Schauspielhauses. Das gefiel und so studierte er an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, um nach fröhlichen Wanderjahren mit der Band im Chemnitzer Kabarett zu landen. Zusammen mit Ellen Schaller war Gerd Ulbricht schon im letzten Jahr unterm Tannenboom zu belachen.

PS.: Falls ihnen ein paar Geschichten bekannt vorkommen sollten, liegt es einfach daran, dass Sie sie schon mal erlebt haben.

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